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Die Arbeit „Sim“ (2003) beschäftigt sich im weitesten Sinn mit der Idylle im virtuellen Raum. Die individuelle Gestaltung der Lebenswelt und der dafür nötige Erwerb von Konsum- und Prestigeprodukten ist ein wichtiger Bestandteil des Computerspiels „Die Sims“, welches als Vorläufer von „Second Life“ bezeichnet werden kann. Dabei fällt auf, wie sehr sich die Vorstellungen vom idealen Wohnen und Leben gleichen. Kirsten Kleie zeigt in kleinformatigen Fotografien unterschiedlichen Wohnrauminterieurs und Situationen in der „realen“ Welt, die sich in fast identischer Weise in den Abbildern der virtuellen Welt wiederfinden. Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen zu einem einheitlichen Bild, dem gemeinen Wunsch nach dem irdischen Paradies, der Idylle eben.

                                                                                                                                                                                              Dr. Christine Walter